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Untersuchung
Untersuchung - Diagnostik
Für Ihre erste Untersuchung und Beratung nehmen wir uns 1 Stunde Zeit für Sie.
Eine umfassende Diagnostik umfasst nachfolgende Bereiche:
Die Untersuchung sollte laut Krankenkasse 2 mal pro Jahr stattfinden, um etwaige Erkrankungen frühzeitig erkennen zu können. Diese werden auch im Bonusheft eingetragen. Dabei werden nicht nur die Zähne kontrolliert, sondern auch die sonstige Mundgesundheit überprüft. Hierzu gehören z.B. auch das Zahnfleisch oder die Mundschleimhaut. Ebenso kann mit einem Kältestäbchen die Vitalität der Zähne überprüft werden oder mit einer Intraoralkamera Fotoaufnahmen von den Zähnen gemacht werden. Diese Befunde werden dokumentiert und dienen unter anderem als Vergleichswerte für zukünftige Untersuchungen.
Bei der manuellen Funktionsanalyse werden alle strukturellen Veränderungen aufgenommen. Im Speziellen werden Kau- und Kauhilfsmuskeln, Sehnen, Bänder, der komplette Kapselapparat sowie der Discus durch z.T. Grenzbelastungen getestet.
Abweichungen von der Normalität bedingt durch Schmerzen oder Bewegungseingrenzungen sind häufig Anzeichen für eine CMD.
Durch Provokationstests wird ein Belastungsvektor (Kraftrichtung) ermittelt, den es zu kompensieren gilt. Hieraus lassen sich strukturelle Diagnosen ableiten die hin und wieder durch bildgebende Verfahren wie CT oder MRT verifiziert werden.
Auch werden weiter entfernte Strukturen mit untersucht so z.B. die Beweglichkeit der HWS. Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Stellung der Wirbelsäule sowie die Stellung des Beckens. Nicht selten muss eine Diagnose im Team erstellt werden.
Die instrumentelle Funktionsanalyse (iFAL) umfasst die elektronische Aufzeichnung aller realen dreidimensionalen Bewegungsmöglichkeiten. Diese werden anhand unseres KAVO Arcusdigma, einem speziellen auf Ultraschall basierenden Axiograph, erfasst und auf speziell einstellbare Artikulatoren übertragen. Hierdurch ist ein nahezu identischer Bewegungsraum mit Gipsmodellen unter Ausschluß muskulärer Komponenten auf rein gelenkorientierter Basis möglich.
Es entsteht eine gelenkbezügliche Montage in zentrischer Position der beiden Gelenkköpfe. Diese Position wird anhand eines Zentrikregistrates erhoben. Obwohl diese Zentrikposition eine „Momentaufnahme“, die stark von der jeweiligen Tagesform des Patienten abhängig ist, darstellt, ist bedingt durch anatomische Gegenheiten diese Position sehr verlässlich.
Die Photoanalyse hilft uns, den Patientenfall immer vor Augen zu haben, so dass kleinste Details auch zu Zeiten, an denen der Patient nicht in der Praxis verfügbar ist, diagnostiziert werden können.
Im Falle von medizinischen Beratungen oder Gutachten seitens Versicherungen dienen derartige standardisierte Aufnahmen zudem als Grundlage für die Entscheidung über die medizinischen Notwendigkeit.
Um derartige Aufnahmen realisieren zu können, ist eine außergewöhnliche Profiausrüstung sowie das dazu benötgte Knowhow notwendig.
Wir weisen auch an dieser Stelle darauf hin, daß diese Aufnahmen im Eigentumsbereich der Praxis Dr. Strohkendl MSc. liegen und immer zu Aufklärungs- und Lehrzwecken ohne vorherige Genehmigung seitens des Patienten verwendet werden dürfen.
Die Ästhetikanalyse beschäftigt sich mit der harmonische Beziehung einzelner Gesichtskomponenten und deren Wirkung in der Gesamterscheinung. Häufig werden anhand der Photoanaylse Relationen nach metrisch Messung dargestellt und mit Vorgaben, die wissenschaftlich determiniert sind, verglichen, so dass die Abweichungen ursächlich korrigiert werden können.
Der Analysegang unterteilt sich in die faciale (bezüglich des gesamten Gesichtes), der dentogingivalen (bezüglich des sichtbaren Rahmens der Lippen) sowie der rein dentalen Komponente.
In jedem einzelnen Bereich gibt es Normen, die als Vergleichswerte herangezogen werden. Jede Abweichung unterliegt der Erwägung ob Sie tolerabel ist bzw. Einfluß auf das Gesamtergebnis hat. Ist der Einfluß zu groß wird genau dieser Parameter mit samt seinen medizinischen Änderungsmöglichkeiten mit dem Patienten diskutiert.
Die Röntgenanaylse stellt nach wie vor noch eines der wichtigsten Instrumente in der zahnärztlichen Diagnostik dar. Durch vor allem digitale Systeme ist die Präzision derartiger Aufnahmen
mit einer tolerablen Strahlenbelastung deutlich gestiegen. Anhand
derartiger Aufnahmen können klare Aussagen über ansonsten im Mund nicht
sichtbare Strukturen, im speziellen Knochen und Knorpel sowie die Lage
und Dimension von Nachbarstrukturen wie Nervkanäle, Kieferhöhlen und
Kiefergelenke gemacht werden.
Neuere Entwicklungen erlauben es
sogar dreidimensionale Bilder zu produzieren, die die Realsituation
natürlich erheblich besser und naturgetreuer abbilden. Dies spielt im
speziellen bei Planungen für Implantationen eine wesentliche Rolle, aber
auch bei parodontalen Erkrankungen oder Wurzelbehandlungen bringen
diese oft die entscheidenden Informationen.
Digitales Röntgen
In unserer Praxis werden ausschließlich digitale Röntgenbilder
erstellt. Schnellere Diagnosen, bessere Kommunikation mit dem
überweisenden Kollegen und vor allem die Reduktion der Strahlenbelastung
um bis zu 90% für den Patienten sind die entscheidenden Vorteile.
Es fallen keine umweltschädlichen Entwicklungschemikalien an! Statt
eines Films, der von den Röntgenstrahlen belichtet wird und anschließend
entwickelt werden muss, kommt beim digitalen Röntgen ein spezieller
Sensor zum Einsatz, der die auftreffenden Strahlen in digitale Signale
umwandelt Diese werden in einem Computer verarbeitet und auf
dem Monitor kann anschließend das Bild sofort betrachtet und ausgewertet
werden.
Die Strahlenbelastung wird für den Patienten um bis zu 90 Prozent reduziert.
Die Implantatanaylse verhilft zu einer genauen, präoperativen Planung
der Implantatpositionen für die aus prothetisch, ästhetisch aber auch
funktioneller Hinsicht besten Implantatstelle. Und dabei werden
natürlich nicht nur die Dimension, Länge und Durchmesser der Implantate
bzw. die Auswahl des Typus festgelegt.
Seit es durch
diagnostischen Maßnahmen zu einer verbesserten Bewertung der knöchernen
Dimension sowie zur besseren Beurteilung der Knochenqualität kam und
knochenaufbauende Maßnahmen eingesetzt werden können, werden Implantate
nicht unbedingt dort platziert, wo sich am meisten Knochen befindet,
sondern wo sie aus ästhetisch funktioneller Sicht benötigt werden. Sollte
zu wenig Knochen da sein, so wird dieser, entweder durch
Knochenersatzmaterialien oder Knochentransplantationen, neu erschaffen.
Entscheidend ist, dass nach vollendeter Restauration eine Natürlichkeit
entsteht, die der Betrachter vom Orginal nicht mehr unterscheiden kann.
Bei der Parodontalanalyse wird jeder einzelne Zahn einer Prüfung hinsichtlich des umgebenden Knochens und Zahnhalteapparates unterzogen. Hierzu dienen in erster Linie Taschentiefenmessungen und ein Index genannt „Bleeding on probing“, was eine Aussage über die Aktivität der Erkrankung zuläßt.
Auch Lockerungsgrade der Zähne fließen in die, dem Patienten oft simpel erscheinende, Beurteilung die jeder Restauration vorausgeht in brauchbar, bedingt brauchbar und nicht brauchbar, ein.
Alle nicht brauchbaren Zähne und hierunter fallen alle die keine Langzeitprognose besitzen, sollten rechtzeitig entfernt werden um den Knochen für folgende Restaurationen z.B. Implantate zu sichern. Die bedingt brauchbaren unterziehen sich den entsprechenden Behandlungen und werden nach Abschluß derselben den gleichen Bewertungen wie zu Anfang unterzogen. Gehören Sie nun zu den brauchbaren ,werden Sie in eine Restauration integriert. Ansonsten werden Sie eliminiert und durch sicherere Restaurationen ersetzt.
Die Auskunft über das Spektrum der Parodontalkeime kann mit Hilfe des DNS-Testverfahrens – einem Markerkeimtest – erlangt werden. Hierbei werden die für die Parodontitis verantwortlichen Bakterienarten identifiziert.
Das diagnostische Waxup zählt zum Herzstück der Diagnostik im ästhetisch-rekonstruktiven Bereich. Gibt es Auskunft darüber, was nach ursächlichem Therapieansatz und folgerichtiger Therapieplanung nach den vorherigen Analysegängen als Outcome zu erwarten ist.
Ein Wachsabbild der zukünftigen Situation, das gleichzeitig als Ausgangsbasis sämtlich durchzuführender Arbeitsschritte wie Provisorien, Bohrschablonen, Präparationsschablonen, Modellier- und Schichtschablonen etc. dient. Deshalb ist der qualitative Ausführungsgrad extrem hoch und stellt eigentlich schon den Start der „Produktion“, obwohl die Entscheidung zu einer solchen noch gar nicht gefallen ist, dar.